Die Kollyvadenbewegung (1750-1820) war eine orthodoxe Eifererbewegung im osmanischen Südosteuropa, die in der kritischen Forschung bislang weitgehend unbeachtet geblieben ist. Sie formierte sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts als Gruppe von Dissidenten unter Athosmönchen, die von dort aus jedoch bald auf die Ägäis, Westkleinasien und den Südbalkan ausgriff und ein Netzwerk aufbaute, das bis nach Rumänien reichte und im ...